1948 – die Ausstellung


Israel auf dem Weg zum Staat

76 Jahre nach der Staatsgründung dominiert Halbwissen, Meinung oder Nichtwissen statt Wissen. Wenn Sie die Ausstellung besuchen, betreten Sie anstrengendes historisches Gebiet.
Spannend dazu.

Wahrscheinlich wird es Sie überraschen, was wirklich von 1900 bis 1948 geschah. Nach der Ausstellung kann Sie kein Halbwissen mehr beeindrucken. Aber manche Talkshow kann Sie ärgern.

32 Tafeln zeigen Dokumente, Fakten, historische Fotos. Lassen Zeitzeugen zu Wort kommen und bringen Verträge ans Licht, auch die geheimen.

Wie entstand Israel wirklich?

Die Katholische Kirchengemeinde St. Joseph Münchingen und die Evangelische Verbundkirchengemeinde Münchingen Kallenberg laden dazu ein, es herauszufinden.

1948. Wie der Staat Israel entstand

Aussteller Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (22.12.23 – 25.01.24):

Die Gründung des Staates Israel 1948 stellt ein zentrales Ereignis in der Geschichte der Region Palästina/Israel dar, erfüllte sie doch die jahrhundertealte Sehnsucht der Juden nach einer Heimat, die Schutz vor Verfolgung bietet. Zum Frieden im Nahen Osten führte dieses Ereignis jedoch nicht, wie die aktuelle Situation auf erschreckende Weise vor Augen führt.

Unser Wissen über die Staatsgründung Israels und ihre Vorgeschichte ist oftmals sehr lückenhaft oder einseitig. Die Ausstellung „1948 – wie der Staat Israel entstand“ trägt dazu bei, diese Lücken zu schließen, indem sie auch weniger bekannte Fakten zur Geschichte Israels präsentiert und sie in den jeweiligen historischen Kontext einbettet.

Auf 20 Tafeln wird die Entwicklung der Region vom britischen Mandatsgebiet um die Mitte des 19. Jhs. und der Entstehung der zionistischen Bewegung bis hin zum Unabhängigkeitskrieg von 1948/49 und seinen Folgen für die Palästinenser beleuchtet. Dabei entstehen immer wieder unerwartete Perspektiven: Das gilt zum Beispiel für die Erkenntnis, dass es bis in die 1930er-Jahre auch eine gelungene jüdisch-arabische Zusammenarbeit in Palästina gab. Auch der Einfluss des Großmuftis von Jerusalem und seine Zusammenarbeit mit dem NS-Regime sind heute aus dem Blick geraten. Dass es in Jerusalem eine NSDAP-Ortsgruppe gab, dürfte nur den wenigsten bekannt sein. Auch die zentrale Frage, warum ein friedliches Miteinander in der Gründungsphase des Staates nicht möglich war und sich die Konfliktsituation verschärfte, wird aus neuen Blickwinkeln beleuchtet.

Die Ausstellung 1948 ist somit ein wichtiges Korrektiv. Sie vermittelt fundiertes Wissen, klärt auf und leistet über diesen Weg einen wirksamen Beitrag gegen Antisemitismus.

Konzipiert wurde die Ausstellung vom Verein DEIN – Demokratie und Information e.V. in München. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.

Wann?

Öffnungszeiten

Montag – Sonntag 09:00 – 18:00 Uhr

Sonntag 5. und Donnerstag 9. Mai ab 12:00 Uhr

Bitte beachten Sie, dass die Ausstellung während der Gottesdienste nicht besucht werden kann. Aber es besteht die herzliche Einladung, an der Messe teilzunehmen.

Wo?

In den Kirchenräumen von der katholischen Kirchengemeinde Münchingen mH

Siebenmorgenstr. 16

70825 Korntal-Münchingen

Shalom und herzlich willkommen

Herzliche Einladung, die Ausstellung „1948“ vom 3. – 14. Mai 2024 zu besuchen.

Am 3., 8. und 10. Mai jeweils um 17 Uhr finden Führungen durch die Ausstellung statt.

Am 7. und 13. Mai um 19 Uhr laden wir Sie zu interessanten Vorträgen ein. Gesprächsbereite Kontroverse sind willkommen.

Ein Film wird gezeigt. 14. Mai 17 Uhr. Ort flexibel, je nach Anzahl der Anmeldungen.

Zu Führung und Film bitten wir um Anmeldung unter: ausstellung1948(klammeraffe)online.de, bitte mit Datum, Betreff „Führung“ oder „Film“ und Personenzahl